Die Corona-Krise hat auch bei der EBF für Veränderungen gesorgt: Zum Schutz vor dem Virus arbeiten alle Mitarbeiter seit einigen Wochen aus dem Homeoffice – vom IT-Consultant und Account Manager, die sonst häufig beim Kunden vor Ort sind, bis hin zum Buchhalter und Entwickler, die in der Regel im Büro arbeiten. Als IT-Dienstleister war die EBF sowohl technisch und organisatorisch gut auf die vollständige Arbeit aus dem Homeoffice vorbereitet (lesen Sie mehr in diesem Blogartikel) und hat auch schon vor Corona Homeoffice-Möglichkeiten geboten.
Daher hat die Umstellung auch ad hoc reibungslos funktioniert und alle Kunden konnten remote weiter betreut werden. Nichtsdestotrotz war das dauerhafte Arbeiten von zu Hause für viele neu. Und natürlich mussten auch wir für einige Prozesse, die sich nicht 1:1 ins Homeoffice übertragen lassen, einen Plan B entwickeln und auch über die Themen Mitarbeiterführung und -motivation neu nachdenken. Die vergangenen Wochen waren für alle Mitarbeiter und Führungskräfte eine neue Herausforderung und mit vielen neuen Erfahrungen verbunden.
EBF-Kollegen berichten von ihren Erfahrungen von elf Wochen im Homeoffice und den Maßnahmen der EBF – den Anfang macht Michael Bedros.
Michael Bedros
Michael Bedros arbeitet als Cloud System Engineer bei EBF. Dabei ist er für die Administration und das Monitoring von IT-Systemen und Serverumgebungen der EBF, aber auch für die Hosting-Strukturen unserer Kunden verantwortlich. Er arbeitet seit dem 1. Februar 2020 im Unternehmen und wird gerade noch von seinen Kollegen im Cloud-Team eingearbeitet – in Corona-Zeiten eine besondere Herausforderung.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir im Homeoffice aus?
Mein Tag beginnt meistens gegen halb 9 mit dem ersten Kaffee und einem Frühstück. Danach beginne ich mit meinen täglichen Aufgaben.
Ich nehme mir alle zwei Stunden ca. fünf Minuten Bildschirmpause. Die Mittagspause findet zeitlich ähnlich wie im Büro, also zwischen 12 und 13 Uhr, statt. Dazu setze ich mich gerne auf den Balkon oder in den Garten. Gegen 18 Uhr endet mein Arbeitstag.
Inwiefern hat sich deine Arbeit für EBF verändert?
Meine täglichen To-Dos kann ich genauso gut im Homeoffice erledigen. Als noch neuer Mitarbeiter habe ich die Einarbeitungsphase fast abgeschlossen, trotzdem kommen aber ab und zu noch Fragen auf.
Meine Teamkollegen haben dafür immer ein offenes Ohr. Allerdings ist es natürlich deutlich einfacher, sich im Büro schnell etwas zuzurufen. Im Homeoffice schreibe ich mein Team dann eher über Microsoft Teams an. Dann muss ich natürlich manchmal etwas länger auf Rückmeldungen warten und es verzögert sich etwas.
Was klappt gut, wo gibt es noch Herausforderungen?
Mir fällt auf, dass ich mich im Homeoffice intensiver konzentrieren kann. Ich wohne in einer WG und kann den ganzen Tag ungestört in meinem Zimmer arbeiten. So gibt es deutlich weniger Unterbrechungen und Störfaktoren als im Büro. Mir gefällt auch, dass ich zwei Stunden Fahrzeit für die Hin- und Rückfahrt einsparen kann.
Herausfordernd ist wie schon erwähnt die Einarbeitung, die im Büro natürlich deutlich einfacher durchzuführen ist. Das löse ich, indem ich bei Fragen aktiv auf Kollegen zugehe – da darf man nicht schüchtern sein. Für mich ist es jetzt auch schwer, mir noch fremde Kollegen kennenzulernen, mit denen ich beruflich bisher keine Schnittpunkte hatte. Im Büroalltag kommt man leicht in der Kaffeeküche oder beim Sommerfest ins Gespräch, das ist aus dem Homeoffice nicht so einfach möglich.
Wie hältst du Kontakt zu deinem Team / Kollegen?
Was nimmst du aus der Situation mit?
Vor der Corona-Zeit habe ich sehr selten aus dem Homeoffice gearbeitet. In den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass Technologien vieles, aber eben nicht alles ersetzen können, was mir bei meiner Arbeit wichtig ist. Das ist beispielsweise der spontane Kontakt mit Kollegen aus anderen Bereichen, beispielsweise während des Rauchens.