EBF Girls’Day: Was für ein toller Tag!

Am 25. April war es endlich soweit: Der erste EBF Girls’Day stand an und hat uns ebenso begeistert wie auch die Mädchen! Schon bei der Planung waren wir voller Vorfreude auf den Tag und haben gemeinsam mit der Organisation codiviti ein buntes Programm auf die Beine gestellt.

Neun Mädchen der 8. Klasse aus Bonner und Kölner Schulen machten sich am Donnerstag auf den Weg zu uns in Büro. Sie kamen mit ganz unterschiedlichen Erwartungen – und gingen sowohl mit vielen neuen Erkenntnissen als auch mit ihrem eigenen, selbst programmierten und gebastelten smarten Armband nach Hause.

In unserem Blog berichtet Nadine Hermeling von unserem ersten Girls’Day und verrät, ob es uns gelungen ist, auch anfängliche Skepsis in Begeisterung zu verwandeln. 🙂

 

 

Wie lief der Tag ab?

Der Tag begann mit einer Kennnlernrunde, in der die Mädchen unter anderem von ihren Erwartungen erzählten. Einige wurden von großer Vorfreude begleitet, andere von deutlicher Skepsis. Wir fanden es toll, dass sie ihre Einstellung ganz offen mit der Gruppe geteilt haben und waren insbesondere bei den skeptischeren Teilnehmerinnen gespannt, ob wir sie im Laufe des Tages überraschen können. Die Auflösung gibt es später. 😉

Nach der Aufwärmphase war das Eis bei den Mädchen schnell gebrochen. Sie lernten am Vormittag kennen, was wir bei der EBF machen, welche Berufe es bei uns gibt und wie unser Ausbildungsprogramm abläuft.

Workshop 1: Jetzt wird programmiert

Im Anschluss daran startete der erste Workshop – zunächst mit einigen „Unplugged Programmierspielen“. Auf diesem Wege konnte die Gruppe verstehen, was ein Befehl ist, wie Fehler im Programmcode entstehen und wie Code optimiert werden kann. Und dann war es endlich soweit: Die Microcontroller wurden ausgepackt, unter die Lupe genommen und am Rechner wurden mit einem Blockly-Editor die ersten Befehle programmiert. Schon bald konnten die Microcontroller Texte oder die Temperatur anzeigen, Warnsignale bei Dunkelheit abspielen und mit einem Zufallsgenerator „Schere, Stein, Papier“ spielen. Selbst gut duftende Pizza für die Mittagspause musste warten, weil die Mädchen unbedingt weiter programmieren wollten. Wenn das kein gutes Zeichen ist! 🙂

Nach der Mittagspause konnten wir den Mädchen während eines kleinen Rundgangs einen Einblick in unsere Arbeit geben und dabei verschiedene Rollen vorstellen. Beeindruckt berichteten die Mädchen anschließend von den Werdegängen, die sie kennengelernt haben: „Ein Kollege hat schon mit 16 eine eigene App programmiert!“

Workshop 2: Der Weg zum smarten Wearable

Dann war es Zeit für Workshop Teil 2: Die Microcontroller sollten nun Teil eines smarten Armbandes werden. Dafür schnappten sich die Mädchen alte Stoffreste, bastelten daraus ein Armband und klebten die Microcontroller daran fest. Kaum war das geschafft, saßen sie auch schon wieder an den Laptops, um weiter zu programmieren. Schließlich wollten sie noch lernen, wie sie sich gegenseitig Nachrichten schicken können. Dabei tauschten sie Lösungen untereinander aus und haben ihre Programme selbstständig und experimentierfreudig erweitert.

Wie hat der EBF Girls’Day den Mädchen gefallen?

Die Mädchen waren begeistert und haben mit viel Motivation programmiert, gebastelt, sich ausgetauscht und zugehört. Am Ende hielt jede von ihnen ein tolles Ergebnis in den Händen: ein Armband, aus dem ein schickes Wearable mit vielen verschiedenen Funktionen geworden war. Bei der Abschlussrunde verkündeten dann auch einige Mädchen, dranbleiben zu wollen und mit dem Microcontroller, den sie mitnehmen durften, weiter zu experimentieren.

Und was war mit dem Mädchen, das zu Beginn noch überzeugt war, dass die IT nichts für sie ist? Auch sie war beeindruckt und überrascht, wie vielfältig und kreativ der Bereich ist. Als sie zum Schluss ihr Ergebnis präsentierte, klang viel Stolz bei ihr mit. Das war ganz wunderbar!

Zu Hause haben die Mädchen dann teils so begeistert von dem Tag berichtet, dass sich deren Eltern zurückgemeldet und für den Tag bedankt haben. 🙂

Was nehmen wir vom Girls’Day mit?

Wir konnten etwas bewegen

Uns freut es riesig, dass wir das Interesse der Mädchen wecken und ihnen zeigen konnten, wie vielfältig und kreativ die IT-Branche ist. Selbst wenn sicherlich einige Mädchen keinen Weg in die IT einschlagen werden, so haben sie gesehen, dass es sich lohnt, neue Dinge kennenzulernen – vor allem auch die Bereiche, die bisher leider noch immer allzu häufig von Männern dominiert werden, aber ganz dringend diverse Perspektiven benötigen. Denn die bereichern uns!

Mit unterschiedlichen Perspektiven zu mehr Zusammenhalt

Genau so haben wir auch den Girls’Day organisiert: Teamübergreifend haben wir das Programm auf die Beine gestellt und von vielen unterschiedlichen Perspektiven und Stärken profitiert. Und das hat auch unseren Zusammenhalt weiter gestärkt.

Mit Kooperationen mehr erreichen

Gleichzeitig hat der Girls’Day gezeigt, wie wichtig Kooperationen sind. Wir hatten mit codiviti einen ganz tollen Partner an unserer Seite, der uns u.a. didaktisch viel gezeigt hat. Unplugged Programmierspiele gehören sonst nämlich (noch) nicht zu unserem Alltag. 😉

Spannende, aber auch nachdenklich stimmende Einblicke in den Schulalltag

Auch war es für uns interessant, von den Mädchen zu hören, welchen Platz das Thema IT in den Schulen und in ihrem Alltag hat. Überrascht waren wir, wie wenig der Girls‘Day an manchen Schulen beworben wird. Der Tag ist sicherlich nur ein Teil von einem großen Ganzen, bietet aber so tolle Möglichkeiten, die wir allen ans Herzen legen können und wollen.

Wenn ein Mädchen den Tag mit dem Gedanken „IT interessiert mich nicht“ beginnt und genau dieses Mädchen am Ende stolz von ihrem Programmierergebnis erzählt und berichtet, dass sie überrascht ist, wie spannend die IT ist – dann haben wir genau das erreicht, was wir uns erhofft haben: Mädchen für die IT zu begeistern. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. 🙂

Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen, an Irena von codiviti und an alle Kolleg:innen, die einen so tollen Tag möglich gemacht haben.

Es war sicher nicht unser letzter Girls’Day!

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