Eine moderne Arbeitsumgebung zu realisieren – das ist eine komplexe Aufgabe, die Expertise, Erfahrungen, Zeit und Ressourcen erfordert. Schließlich werden Unternehmen und IT-Abteilungen hierbei mit großen Herausforderungen konfrontiert: Sicherheitsrisiken nehmen zu, Mitarbeiter:innen fordern einen höheren Nutzungskomfort, Geräte- und Technologielandschaften werden heterogener und die Innovationszyklen schneller.
Für IT-Teams ist es schwierig, all diese Herausforderungen neben ihren anderen Aufgaben zu meistern, proaktiv und flexibel auf Änderungen zu reagieren und neue Möglichkeiten zu ergreifen.
Robert Hamel ist Solution Architect bei der EBF und begleitet viele Unternehmen von der ersten Minute an. Er erklärt im Interview, warum gerade wir als EBF unseren Kund:innen einen großen Mehrwert bieten. Er beschreibt, wie wir helfen, die Herausforderungen zu bewältigen, und so einen modernen Arbeitsplatz Realität werden lassen.
Robert, warum ist es vorteilhaft, so viele verschiedene UEM-Systeme zu kennen - in unserem Fall von Microsoft, Ivanti, VMware, Jamf und BlackBerry?
Wir brauchen viele verschiedene Systeme, weil wir natürlich auch viele verschiedene Kundenforderungen haben. Die Palette ist da sehr breit. Es gibt Unternehmen, die durch gesetzliche Vorgaben reguliert sind und auf On-Premise-Lösungen setzen. Andere Firmen nutzen vielleicht schon einen hybriden Cloud-Ansatz oder sind komplett in der Cloud. Auch die Einsatzszenarien sind ganz verschieden. Logistik-Unternehmen nutzen beispielsweise Rugged Device-Geräte, andere wollen nur Smartphones, Tablets, Laptops und Desktop-Geräte verwalten – oder weniger.
Jedes Unternehmen nutzt das UEM-System auf eine andere Art und Weise. Und je größer unser Portfolio ist, je mehr Produkte wir einsehen können und je besser wir uns damit auskennen, desto besser können wir auch evaluieren, was wirklich das richtige Produkt für die jeweiligen Kund:innen ist und eine entsprechende Empfehlung abgeben. Das macht unsere Empfehlung und Beratung am Ende des Tages besser und unabhängiger.
Ein kurzer Ausflug, weil du das Thema Cloud gerade erwähnt hast: Wie ist da aktuell der Trend?
Ich möchte mal behaupten, dass das Thema Cloud bei vielen Kunden ein Thema ist. Allein schon, weil es in den Unternehmen einen gewissen Kostendruck gibt und Cloud-Lösungen doch günstiger sind als On-Premise-Lösungen.
Früher war der Datenschutz in diesem Zusammenhang oft ein Thema, weil befürchtet wurde, dass große amerikanische Firmen Daten abziehen. Hier hat sich aber eine Menge getan. Viele Cloud-Anbieter wie zum Beispiel Microsoft haben hierfür Lösungen gesucht und gefunden. Sie haben lokale Rechenzentren mit einem entsprechenden Schutz aufgebaut und hosten die Daten nun in Deutschland und Europa. Dadurch kann der notwendige Datenschutz gewährleistet werden.
Wenn wir uns unsere Kund:innen anschauen, würde ich sie in drei Kategorien einteilen: Es gibt Unternehmen, die mittlerweile eine Cloud-first-Strategie fahren: Alles was möglich ist, verlagern sie in die Cloud, um möglichst viele Kosten zu sparen und den IT-Aufwand zu minimieren.
Zur zweiten Gruppe gehören Unternehmen, die hybride Lösungen präferieren. Sie schauen, welche Möglichkeiten es in der Cloud gibt und nehmen dann das Beste aus beiden Welten und verknüpfen das miteinander.
Und dann haben wir noch die dritte Gruppe: Hierzu gehören Unternehmen, die aufgrund von gesetzlichen Voraussetzungen und Regularien keine Cloud-Lösung einsetzen können.
Die Verlagerung in die Cloud ist ein allgemeiner Trend, der sich auch auf UEM-Systeme erstreckt. Hier werden die gleichen Überlegungen angestellt. Dabei muss es dann nicht direkt darum gehen, den Anbieter zu wechseln. Viele Unternehmen überlegen, zum Cloud-Produkt des jeweiligen Herstellers zu wechseln und so die eigene Infrastruktur zu entlasten, während die Geräteverwaltung weitestgehend gleich bleiben kann.
Bei einer solchen Entscheidung – On-Premise, Hybrid oder Cloud – können wir als EBF ja auch unterstützen. Was ist neben dem breiten Produktportfolio der große Mehrwert, den wir unseren Kund:innen bieten können?
Die EBF ist mittlerweile seit 20 Jahren im EMM/UEM-Geschäft unterwegs. Das heißt: Wir haben uns dort natürlich ein sehr umfangreiches Know-how angeeignet und haben – da wir so viele verschiedene Lösungen unterstützen – einen breiten Überblick über die Möglichkeiten, die sich bieten. Dadurch können wir Kund:innen sehr schnell und zielgerichtet beraten und auch neue Wege aufzeigen.
Die Kund:innen hingegen haben eine Vielzahl an Themen zu bewältigen und haben häufig zu wenig Zeit, sich im Detail Gedanken darüber zu machen, welche neuen Möglichkeiten es gibt oder welche Anpassungen notwendig sind. Daher sieht es häufig so aus, dass ein Unternehmen einmal ein System implementiert hat und dann keine großen Änderungen mehr daran vornimmt. Da können wir helfen. Wir informieren über notwendige Änderungen und neue Möglichkeiten und geben Empfehlungen ab.
Das gilt auch für Themen wie Single Sign-On, Modern Authentication oder Conditional Access, die gerade viel diskutiert werden. Hier wissen viele Kund:innen nicht genau, wie sie so etwas umsetzen sollen. Es besteht die Angst, dass das sehr kompliziert ist. Die Angst können wir den Kund:innen nehmen, weil wir die entsprechenden Erfahrungen haben und Know-how vermitteln können.
Und wir finden auch individuelle Lösungen – zum Beispiel, wenn die UEM-Hersteller bestimmte Funktionen nicht anbieten. Dann können wir mit unserer eigenen Entwicklungsabteilung unterstützen und die Anforderungen umsetzen.
Wichtig ist uns bei all dem, dass wir für alle Systeme zertifiziert sind. Wir sind bestrebt, die Zertifizierungen immer aktuell zu halten. Das ist eine gute Basis, um Kund:innen eine gute Beratung bieten zu können.
Zudem hat sich gezeigt, dass wir unsere Projekte mit unserem strukturierten Vorgehen, dem 5-Phasen-Modell, sehr gut meistern können. Hierbei dokumentieren wir von Anfang bis Ende alles sehr detailliert. Sollten während eines Projektes neue Anforderungen entstehen, können wir diese ebenfalls begleiten – gegebenenfalls in einem Folgeprojekt.
Wir arbeiten bei all dem ja sehr eng mit den UEM-Herstellern zusammen. Welche Vorteile ergeben sich daraus?
Durch die enge Zusammenarbeit mit den UEM-Herstellern haben wir die Chance, dass neue Funktionen zeitnah in die Systeme integriert werden. Wenn wir bedeutsame Anforderungen von Kund:innen bekommen, gehen wir auf die Hersteller zu und besprechen die Ideen mit ihnen. In der Regel haben auch direkt mehrere Kund:innen die gleichen Anforderungen, sodass wir dies als gutes Argument anführen und auf eine Umsetzung hinwirken können. Natürlich passiert das nicht von heute auf morgen. Aber zwei Releases später kann das je nach Anforderungen umgesetzt sein.
Die gute Vernetzung und das partnerschaftliche Verhältnis haben noch einen weiteren Vorteil: Wenn es Neuerungen gibt und sich irgendetwas in der Umgebung verändert, dann bekommen wir die Informationen vom Hersteller ganz früh mitgeteilt. Das heißt: Teilweise sehen wir Roadmaps, die Kund:innen nie zu sehen bekommen. Und mithilfe dieser Informationen können wir unsere Kund:innen auf Änderungen vorbereiten, sie beraten und Empfehlungen aussprechen.
Eine Empfehlung sprechen wir aber nicht nur in Richtung Kund:innen aus. Auch von den Herstellern werden wir teilweise nach unserer Einschätzung gefragt, ob gewisse Dinge auch für uns der richtige Weg sind. Das zeigt: Wir werden als Firma von den Herstellern ernst genommen und haben ein gewisses Potential, Änderungen zu bewirken.
Vielen Dank, Robert, für die spannenden Einblicke!
Die Realisierung eines modernen digitalen Arbeitsplatzes birgt viele Herausforderungen. Können Sie die komplexen Anforderungen bewältigen? Oder möchten Sie sich zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit austauschen?
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