Auch wenn wir in Zeiten der Digitalisierung immer seltener drucken, so können und wollen wir längst nicht vollständig darauf verzichten. Stattdessen müssen wir sogar erhöhten Anforderungen gerecht werden. Schließlich müssen Anwender Dokumente heute nicht nur vom Laptop oder Desktoprechner an einen Drucker senden können, sondern auch vom Mobilgerät. Idealerweise nutzerfreundlich, ohne Treiber installieren zu müssen, und auf jeden Fall sicher, damit die Daten nicht in falsche Hände geraten. Doch das ist eine Herausforderung. Mithilfe der Lösung EBF Print kann diese nun gelöst werden: Die Lösung macht es möglich, Druckaufträge über iOS-Geräte auf sicherem und komfortablem Weg an die Druckinfrastruktur eines Unternehmens zu senden und erst dann auszudrucken, wenn der Nutzer sich am Drucker authentifiziert hat. EBF Print setzt auf dem AirPrint-Standard von iOS auf und ist eine ideale Ergänzung zu „Follow-Me“-Lösungen.
Herausforderungen beim Drucken über Mobilgeräte
Das Drucken über Mobilgeräte ist sowohl in puncto Nutzerkomfort als auch in puncto Sicherheit eine Herausforderung. Viele Druckerhersteller bieten Apps an, über die Nutzer Druckaufträge an die jeweiligen Drucker bzw. Druckinfrastrukturen senden können. Hierbei werden in der Regel die auszudruckenden Dateien an die App übergeben und dann kann gedruckt werden. Doch wie sieht es mit Mails aus? Hier ist eine Weitergabe an andere Apps und damit ein Ausdruck nicht so einfach möglich.
Darüber hinaus werden die Ausdrucke teilweise an eine Cloud-Infrastruktur geschickt und wandern von dort an die entsprechenden Drucker im Unternehmen. Das erzeugt nicht immer ein sicheres Gefühl bei dem Anwender.
Was ist der AirPrint-Standard?
Der AirPrint-Standard löst das erste Probleme und sorgt auf iOS-Geräten für mehr Nutzerfreundlichkeit: Denn dank AirPrint können Dokumente, E-Mails oder Fotos drahtlos über ein Netzwerk an einen Drucker gesendet und unmittelbar ausgedruckt werden. iPhones und iPads können automatisch auf AirPrint-fähige Drucker in ihrer Reichweite zugreifen und auch Drucker, die über einen Mac oder PC im Netzwerk freigegeben sind, sind für die Geräte erreichbar. Eine Installation von Treibern ist nicht notwendig.
AirPrint macht das Drucken also auf einfachem Wege möglich. Aber das Problem der Sicherheit ist hiermit noch nicht gelöst.
Was sind „Follow-Me“-Lösungen?
„Follow-Me“-Lösungen sind seit Jahren bei vielen Unternehmen im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass der Ausdruck eines Nutzers zwischengespeichert und nicht direkt gedruckt wird. Um die Druckaufträge einsehen und den Druck starten zu können, muss sich der Mitarbeiter zunächst am Drucker authentifizieren. Dadurch wird sichergestellt, dass der Absender den Druck begleitet und die Ausdrucke direkt mitnimmt – ohne, dass Unbefugte sie einsehen können. Außerdem haben „Follow-Me“-Lösungen den Vorteil, dass sich ein Nutzer für die beste Druckmöglichkeit entscheiden kann – abhängig von seinem Standort und der Druckerauslastung. Und auch Papier kann gespart werden. Denn gegebenenfalls nicht mehr benötigte Aufträge, können einfach gelöscht werden.
Durch „Follow-Me“-Lösungen können Unternehmen daher Kosten vermeiden und ihr Sicherheitsniveau erhöhen.
EBF Print als Ergänzung zu „Follow-Me“-Lösungen
Der EBF ist es mit EBF Print gelungen, die einfache Möglichkeit des Druckens über AirPrint mit den Vorteilen der „Follow-Me“-Lösungen zu vereinen: EBF Print setzt auf dem AirPrint-Standard auf und sorgt in Kombination mit einer „Follow-Me“-Lösung dafür, dass Nutzer Dokumente von überall und aus jeder AirPrint-unterstützenden App heraus über ein Mobilgerät an die Druckinfrastruktur des Unternehmens senden können. Ohne Treiber installieren zu müssen. Der Druckauftrag wird von der „Follow-Me“-Lösung auf dem Druckserver zwischengespeichert und zum Ausdruck bereitgehalten. Nutzer können sich anschließend an einem für sie freigegebenen Gerät authentifizieren, ihre Druckaufträge einsehen und den Druck anstoßen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Druck von einem stationären System oder von einem iOS-Gerät gesendet wurde.
Und all das ohne große Implementierungsaufwände: EBF Print kann einfach in die Infrastruktur eines Unternehmens integriert und anschließend zentral verwaltet werden. Besonders einfach in Kombination mit einem Unified Endpoint Management-System. Denn dies macht es möglich, die Unternehmensvorgaben einzuhalten. Diese sehen bei vielen Unternehmen vor, dass AirPrint auf iOS-Geräten nicht erlaubt ist, damit keine beruflichen Daten auf privaten Druckern ausgedruckt werden können. Wenn diese Vorgabe technisch über ein UEM-System umgesetzt wird, können mit der EBF-Lösung dennoch Ausdrucke realisiert werden. So ist sichergestellt, dass die Unternehmensdaten nur am „richtigen Drucker“ ausgedruckt werden.